4. Tag: Séez – Val d'Isère – Col de l'Iseran – Col du Télégraphe – Valloire
135.1 Kilometer, ca. 2800 Höhenmeter, Mittel 18.1 km/h, Fahrzeit 7:28h
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4. Tag: Séez – Val d'Isère – Col de l'Iseran – Col du Télégraphe – Valloire
135.1 Kilometer, ca. 2800 Höhenmeter, Mittel 18.1 km/h, Fahrzeit 7:28h
Am Morgen gab es, das ist durchaus auch erwähnenswert, «französisch» verarbeitete Gipfeli ;). Sprich: sie waren verbrannt. Man musste zuerst aussen das Verbrannte abschaben. Abgesehen davon war jedoch alles einwandfrei, und wir bekamen auch von allem genug: ein Buffet zum selber bedienen gab es nicht, es wurde uns statt dessen alles gebracht. Witzig können sie manchmal schon sein, die Franzosen.
Dank unserem Photographen Marc haben wir nun doch auch noch ein paar Bilder von unserem netten Hotelzimmer in Séez. :-)
Am Verbrannten Abschaben29. Juli 2006, 8:14:13Einige Leute wie Marc griffen dennoch zu. ;) | Direkt vor dem Hotel29. Juli 2006, 9:37:42Und direkt vor der Abfahrt. |
Frisch gestärkt, die nassen Kleider waren über Nacht noch nicht ganz getrocknet, konnten wir unsere Fahrt fortsetzen. Es war praktisch wolkenlos, aber trotzdem nicht heiss, einfach geniales Wetter! Die Kleider würden so ziemlich schnell von selber trocknen. Es galt immer noch, den schon bei Zweisimmen erhaltenen Rückstand wieder gut zu machen. Am besten heute noch. Aber bis zum Ziel Valloire war es noch weit, das würde nicht einfach werden. Erst musste der Col de l'Iseran dran glauben, einer der höchsten Pässe der ganzen Tour. Und es dauerte auch nicht lange, bis die Strasse nach Séez anzusteigen begann: nämlich schon kurz nach dem Ortsausgang. Nächster Treffpunkt: Val d'Isère. Alle fuhren wieder ihr Tempo.
Die Strasse war teilweise steil, landschaftlich aber sehr schön. Trotzdem jedoch hässlich zu fahren: Val d'Isère zieht leider massenhaft Verkehr an! Russpartikelfilter scheinen dort auch noch nicht so beliebt, viele Autos lassen hinten schwarze Wolken raus. Man sollte alle diese motorisierten Leute dort mal mit dem Rennrad hochschicken, fanden wir später. Nebenbei finden sich auf der Strecke dorthin immer wieder Gallerien und Tunnels, in denen sich die «gute Bergluft» so richtig schön sammelt. Lange Zeit war ich auf dieser Strecke als Zweiter unterwegs, es lief super und ich war schnell!
Bergkette von unten29. Juli 2006, 9:58:58 (+1 Stunde)Blick von der Strasse aus nach oben. | Strasse nach Val d'Isère29. Juli 2006, 9:59:02 (+1 Stunde)Leider sehr viel Verkehr! |
Doch auf einmal schoss Marcel ohne Vorwarnung an mir vorbei.
Nooooooooooooooooooooooooo
Er verriet mir später, dass er in diesem Moment einfach gerade «super Beine» hatte. Wäre er (und die anderen) die ganze Zeit immer so gefahren, hätte ich wohl schon früh von meinem General-Abonnement Gebrauch gemacht. Aber es war zum Glück nicht so. Da er wieder verlangsamte, gelang es mir, einigermassen Anschluss an ihn zu halten und wir fuhren den Rest der Strecke mehr oder weniger zusammen. Nach ein paar ekligen dunklen Strassentunnels (Tropfsteinhöhlen) kamen wir auch schon in Val d'Isère an: der hässliche Teil der Strecke war geschafft, das hässliche Zwischenziel erreicht! Wir gingen erst mal einen Supermarkt halb leer kaufen und nahmen auch noch ein Poulet mit. Einfach unglaublich, wie gut alles schmeckt, wenn man nur mal ein bisschen Hunger hat. Oder vielleicht war das Essen auch tatsächlich so gut, das weiss nicht nicht. Aber ich glaube schon. Jedenfalls ist dies etwas vom Schönsten, das man auf solchen Touren erleben kann.
Val d'Isère29. Juli 2006, 12:28:59Blick auf Hotel-Bunker | Blick zurück29. Juli 2006, 12:29:17Von hier kamen wir. | Blick nach vorn29. Juli 2006, 12:29:42Hier gehts weiter auf den Iseran. |
Um mich vor Sonnenbrand zu schützen (am rechten Arm hatte ich bereits heftigen Sonnenbrand vom Col de la Croix), hüllte ich meine Arme und Beine in die Stulpen. Es war sowieso kühl genug, zum Glück. Denn ein wirksamerer Schutz als Sonnencreme schien mir auf dieser Höhe einfach unerlässlich, die Strahlung war zu aggressiv. Dick mit Sonnencreme eingeschmiert im Hotel, dann noch zusätzlich die Stulpen darüber für die Pässe – so geschützt musste ich trotz Iseran und stahlblauem Himmel keinen weiteren Sonnenbrand mehr fürchten.