6. Tag: La Chalp – Col de Vars – Jausiers – Col de la Bonette – Nizza
198.2 Kilometer, ca. 2400 Höhenmeter, Mittel 20.9 km/h, Fahrzeit 9:30h
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6. Tag: La Chalp – Col de Vars – Jausiers – Col de la Bonette – Nizza
198.2 Kilometer, ca. 2400 Höhenmeter, Mittel 20.9 km/h, Fahrzeit 9:30h
Erst später kamen wir auf bessere Strassen. Nun mussten wir «nur noch» bis Nizza «runterheizen», was einfacher gesagt als getan war. Die Strecke erwies sich teilweise als recht zäh, das Windschattenfahren war hart, aufgrund der nassen Strassen spritzte einem das Wasser vom Vordermann ins Gesicht. Auch der Bike-Computer begann wieder zu stottern, selbst er ist solcher Nässe nicht gewachsen. Noch 70 km... aber die Strassen wurden später zum Glück trocken. Und es wurde endlich wieder warm. Nizza-warm! Aber, und das war etwas blöder: es dämmerte auch. Ich hatte kein Licht dabei, nichts.
Peng!! Wenige Kilometer vor Nizza gab auch mein hinterer Schlauch den Geist auf, er war schlicht und einfach geplatzt auf der Fahrt. Dem Schlag nach zu urteilen musste ich über was extrem Kantiges gefahren sein. In der Dämmerung erkennt man halt die Beschaffenheit der Strasse nicht mehr so genau. Wenn man zusätzlich erschöpft ist, erst recht. Zum Glück hatte ich mit Marc und Marcel zwei erstklassige Helfer dabei, die mir umgehend einen neuen Schlauch draufmachen konnten! Das heisst natürlich nicht, dass ich das selber nicht hätte tun können. Aber ich selber hatte keinen Ersatz-Schlauch mehr (der wurde am Grossen St. Bernhard schon gebraucht), und zum anderen ging es zu dritt weitaus schneller. Gerade Marc als Velo-Mech verfügt in diesem Bereich über zwei rechte Hände und hatte sogar spezielle Luft-Patronen dabei, mit denen der Reifen innert Sekunden «dosiert» mit Luft gefüllt werden konnte. Sehr ärgerlich für mich irgendwie, zwei von diesen Patronen musste er opfern, und zweimal für mich. Sonst hatte niemand auf der ganzen Tour eine solche Panne. Aber egal, wir konnten weiterfahren!
Die Strasse wurde breiter und wir kamen durch richtige beleuchtete Tunnels und mehr! Immer verrückter. Auf einmal meinte Marcel: «kommt, wir fahren hier links raus, denn es ist mir auf der Autobahn nicht sonderlich wohl.»
Nach mühsamen, flachen, aber schmerzhaften Kilometern kamen wir endlich, endlich bei den anderen an! Danke an Marcel, der uns auf den letzten Kilometern noch «gezogen» hat im Wind draussen!
Vor dem Ibis Hotel in Nizza hatte ich sagenhafte 9:30h reine Fahrzeit auf dem Computer, dazu etwas über 198 km gefahrene Strecke, beides ein neuer Rekord für mich. Die Versuchung war natürlich, noch schnell um einen Häuserblock zu fahren um die 200 zu «knacken». Doch ich verschwendete gar keinen Gedanken mehr an so einen Blödsinn! Hauptsache, wir waren angekommen, der Rest ging mir glatt am Hintern vorbei. Ich mochte dieses blöde Rennrad gar nicht mehr sehen!
Später irrten wir längere Zeit in Nizza herum, ein Restaurant suchend. Wir fanden dann tatsächlich auch eines, das Nexus Caffe, wo uns auch zu «fortgeschrittener» Zeit noch ein Abendessen serviert wurde. Fortgeschritten ist hier wörtlich zu nehmen, denn das fand alles lange nach Mitternacht statt! Dazu selten so gut gegessen, also dieses Restaurant kann ich echt weiter empfehlen. Überhaupt wurden wir auf der ganzen Reise immer verwöhnt bezüglich Essen, da scheinen die Franzosen genau so gut wie die Italiener.
Im Nexus Caffe1. August 2006, 0:54:58Endlich kann man auch mal ein bisschen später nachtessen. :) |